Bildungsdirektor Robert Klinglmair überzeugte sich bei einem Besuch vom umfassenden Leistungsspektrum der Wirtschaftskammer Kärnten und nahm einige Ideen mit, um Schule und Wirtschaft besser zu vernetzen.

Die Wirtschaftskammer Kärnten und das WIFI Kärnten öffnen durch ihr Angebot „Wirtschaftskammer Kärnten inside“ Tür und Tor, um Menschen einen besseren Einblick in die Organisation zu geben. Dieses Mal tourten WK-Präsident Jürgen Mandl, WK-Vizepräsidentin Carmen Goby und WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei mit Bildungsdirektor Robert Klinglmair durch die Wirtschaftskammer Kärnten: Nach einem kurzen Intro über die Wirtschaftskammerorganisation, sah man sich zuerst das Gastrozentrum an, dann ging es weiter zur Frisörwerkstätte und anschließend ins Gründer- und Servicezentrum. Von dort aus marschierte die Gruppe in die Koschutastraße. Im Technikzentrum standen der Bauhof, die Kfz-Werkstatt, die Metallverarbeitung sowie die Fräserei am Programm. Auch beim TAZ – dem Test- und Ausbildungszentrum – machten Mandl, Klinglmair und Co. Halt. Besonders interessanter Punkt für den Bildungsprofi: Im TAZ absolvieren rund 80 Prozent der Kärntner Schülerinnen und Schüler einen dreieinhalbstündigen Parcours zu Stärkenauswertung. Zum Abschluss präsentierte Präsident Mandl noch das, in Kärnten einmalige, Fleischkompetenzzentrum und führte den Bildungsdirektor weiter zum MAKERSPACE Carinthia. Dort wartete bereits MAKERSPACE-Geschäftsführer Thomas Moser und zeigte Robert Klinglmair diesen innovativen Lern- und Umsetzungsort. Speziell die Kombination aus Co-Working und Werkstatt ist einzigartig. „Der MAKERSPACE Carinthia bietet auch für das Schulwesen tolle Möglichkeiten. Wir bieten spezielle Entrepreneurship-Ausbildungen an und durch den MAKERSPACE können sich die Jugendlichen ausprobieren und ihre Ideen verwirklichen“, so Klinglmair.

Bildungsdirektor Robert Klinglmair war vom breiten Spektrum der Wirtschaftskammer und des WIFI Kärnten begeistert: „Das WIFI ist nicht umsonst – nach dem Schulwesen – die größte Bildungseinrichtung im Land. Besonders begeistert hat mich die Qualität und Quantität. Die gesamte Ausstattung befindet sich am neuesten Stand der Technik. Die Verantwortlichen schaffen es, mit ihrem Angebot am Puls der Zeit zu sein, um so die beste Ausbildung für die Wirtschaft anbieten zu können.“ Klinglmair nimmt nicht nur viele Eindrücke von der Tour mit, sondern hat schon konkrete Pläne, um Schule und Wirtschaft besser miteinander zu vernetzen. „Zeitnah werden Termine mit den Höheren Schulen und der Wirtschaftskammer ausgemacht. Diese beiden Bereiche müssen enger miteinander verwoben werden. Die Pflichtschulen sollen die Grundkompetenzen legen und in die Höheren Schulen sollten in Verbindung mit Wirtschaftskammer und WIFI für die tiefergehende fachliche Ausbildung sorgen. Durch dieses Netzwerk können wir die Fachkräfte der Zukunft noch besser für den Kärntner Arbeitsmarkt und den gesamten Standort ausbilden“, konkretisiert Bildungsdirektor Robert Klinglmair.