„Plasticpreneur“, ein Unternehmen, das sich im MAKERSPACE Carinthia angesiedelt hat, baut kostengünstige Maschinen zur Verarbeitung von Plastikmüll. Mit dieser Innovation sind sie nun für den „greenstart“-Award nominiert.

Der MAKERSPACE Carinthia in der Lastenstraße in Klagenfurt ist Brutstätte für gute Ideen, funktionelle Prototypen und jede Menge Unternehmergeist. Genau in diesem Umfeld hat ein Kärntner Start-up sein Konzept umgesetzt, um jetzt damit die Plastikmüllverwertung zu revolutionieren. “plasticpreneur” ist ein Unternehmen mit digitaler Plattform, das sich der Herausforderung Kunststoff annimmt und dadurch einen gesellschaftlichen, ökologischen, und ökonomischen Impact generiert.

“Wir beschäftigen uns mit der Entwicklung von einfach herzustellenden und kostengünstigen Maschinen zur Verarbeitung von Plastik(müll)”, erklärt Gründer Sören Lex: “Mit unseren Maschinen bekommt der Abfall einen Wert. Plastik wird gesammelt, sortenrein getrennt und gewaschen. Danach kommt das Plastik in einen Schredder, um dann in einer Spritzgussmaschine wiederverwertet zu werden.” So entstehen beispielweise bereits in Uganda aus Plastikflaschen Lineale, Rechenschieber oder Schultaschen und in Frankreich verwandeln die Maschinen Plastik aus dem Meer in Surf-Finnen. Die Maschinen von “plasticpreneur” werden im MAKERSPACE Carinthia gebaut. “Dort haben wir die perfekte Infrastruktur für den Bau gefunden. Die Werkstatt ist top ausgestattet und durch die Beratung des MAKERSPACE-Teams konnten wir rasch in die Umsetzung gehen”, sagt Lex.

MAKERSPACE Carinthia-Geschäftsführer Thomas Moser ist von dem jungen Unternehmen begeistert: “‘plasticpreneur’ haben genau den Spirit, den man braucht, um erfolgreich zu sein. Die Idee ist genial und ich freue mich sehr, dass wir so kreative, mutige und motivierte Menschen im MAKERSPACE Carinthia haben.” Das sieht auch die Initiative Greenstart des Klima- und Energiefonds so und hat “plasticpreneur” für den “greenstart”-Award nominiert, der Start-ups mit grünen Geschäftsideen auszeichnet. Bis 29. April kann noch unter greenstart.at/voting abgestimmt werden.