Die Freude in der Lastenstraße 26 in Klagenfurt ist riesig: Am Abend des 30. September ging der MAKERSPACE Carinthia als nationaler Gewinner bei den Central European Startup Awards in der Kategorie „Best Coworking Space“ hervor. „Diese Auszeichnung ist für uns eine große Ehre. Sie zeigt, dass wir mit unserem Konzept am richtigen Weg sind“, ist WK-Präsident Jürgen Mandl, auf dessen Initiative der MAKERSPACE Carinthia gegründet wurde, stolz.

Seit 2014 werden die Central European Startup Awards (CESAwards) im Rahmen der Global Startup Awards verliehen. Die Idee dahinter ist, die absolut besten Start-ups, Investoren, Coworking Spaces, Software-Entwickler etc. zu finden. Die CESAwards gibt es in zehn mittel- und osteuropäischen Ländern. Aus allen Einreichungen – heuer waren es über 5000 – werden in 14 verschiedenen Kategorien Nominierte ausgewählt, die dann in einem Online-Voting um den Sieg kämpfen. „Sowohl bei den CESAwards als auch bei den Global Startup Awards soll vor allem der Unternehmergeist und die vielfältige Start-up-Welt gefeiert werden“, erklärt MAKERSPACE Carinthia-Geschäftsführer Thomas Moser.

Ideenwerkstatt in Klagenfurt

Mit dem MAKERSPACE Carinthia verfolgt er ein spezielles Konzept, das genau auf den aktuellen Wandel der Arbeitswelt reagiert: Auf knapp 1500 m2 hat die Wirtschaftskammer Kärnten ganz im Sinne einer „Open Innovation“-Strategie den ersten Makerspace in Südösterreich eingerichtet. Start-ups, bestehenden Betrieben oder auch privaten Nutzern stehen eine bestens ausgestatte Werkstatt mit über 50 topmodernen Maschinen und ein moderner Workspace mit flexiblen und fixen Arbeitsplätzen, Besprechungscontainer, Relax-Zonen und Bühnenbereich zur Verfügung.

„Immer mehr Menschen wollen ihre Ideen verwirklichen. Mit dem MAKERSPACE Carinthia haben wir einen Ort geschaffen, an dem man seinen Innovationsgeist aus der Flasche lassen kann. Bei uns kann man im Austausch mit anderen Innovationstreibern seine Konzepte bis zum funktionalen Prototyp weiterentwickeln. Damit verbessern wir nicht nur deutlich die Erfolgschancen von der Projektidee über die Investorensuche bis zur Marktreife des Produkts, sondern leisten auch einen im Alpen-Adria-Raum neuartigen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft und zur Zukunftsfähigkeit des Lebensstandortes Kärnten“, führt Chef-Maker Thomas Moser aus. Für ihn ist die Auszeichnung als nationaler Gewinner deshalb von großer Bedeutung: „Sie bestätigt uns in unserem Tun und dadurch haben wir die Chance auch über die Grenzen Kärntens bekannter zu werden. Eine spannende Zeit liegt vor uns!“

Die  nationalen Gewinner treten nun in einem Gesamt-Voting gegeneinander an. Am 21. November werden dann beim Grand Finale in Bukarest die CESAwards vergeben!