Maker Mario Glantschnig hat vor einigen Monaten bei uns seinen Esstisch aus Schwarznussholz von Edelholz selbst gefertigt. Bei diesem Projekt sind ihm einige Holzreste übrig geblieben. Er wollte sie nicht einfach entsorgen, sondern ihnen ein zweites Leben schenken. Schnell war die Idee, eigene Küchen- und Jausenmesser passend zum Esstisch zu gestalten, fixiert und los ging das Projekt. Mario hat die Klingen für seine Anforderungen ausgesucht und besorgt. Die Griffe mussten nun aus den Holzresten gefertigt werden. Er hat uns bei den einzelnen Arbeitsschritten mitgenommen:

Die zugeschnitten Reste aus dem Schwarznussholz.

Die Holzteile werden in einen Metallbehälter gelegt, um sie später zu stabilisieren.

Mithilfe einer Vakuumpumpe wird ein Unterdruck erzeugt, der die ganz Luft aus dem Holz zieht. So kann sich das Holz dann besser mit Kunstharz vollsaugen.

Hier sieht man die fertig stabilisierten Holzteile. Es ist allerdings noch das überschüssige Harz dran.

Nun werden die Holzteile in die erste grobe Form gebracht. Dafür hat Mario die Kantenschleifmaschine von Felder verwendet.

Jetzt werden die Griffteile mit den Klingen verklebt.

Die Messer (auf dem Bild ist eines der Küchenmesser zu sehen) wurden mit den Griffen verklebt und vernietet. Die passenden Nieten sind meist beim Kauf der Klingen dabei.

Alle Küchen- und Jausenmesser sind bereit für den letzten Feinschliff.

Dafür werden zuerst aber noch die Klingen zum Schutz abgeklebt.

Die Griffe bekommen nun ihre finale Form.

Unser Techniker Mario half beim Aufpolieren.

Und geschafft: Das fertig aufpolierte Messer ist ein Unikat und passt perfekt zum Esstisch.