Eine Kooperation des Holzwerkstoffproduzenten Fundermax und des Baumschutz-Spezialisten Witasek nimmt sich zum Ziel, die heimischen Wälder von Plastikmüll zu befreien. Gemeinsam entwickeln die beiden Firmen eine vollkommen biologisch abbaubare Baumschutzhülle. Die Prototypenfertigung im Zuge des Entwicklungsprojektes wird im MAKERSPACE Carinthia umgesetzt.

Baumschutzhüllen verhindern, dass junge, frisch gesetzte Forstpflanzen vom Wild verbissen werden. Eine Baumschutzhülle muss die Forstpflanze vier bis fünf Jahre behüten, bevor sich die Blätter außer Reichweite für das Wild befinden. Danach müssten die Baumschutzhüllen, die nach wie vor überwiegend aus nicht-abbaubaren, erdölbasierten Kunststoffen hergestellt werden, eingesammelt und entsorgt werden. Dies wird aber oft vergessen und so kommt es dazu, dass Plastikmüll dort landet, wo er am wenigsten vermutet wird: Im Wald, fern von jeglicher Zivilisation. Das ist eine Art von Umweltverschmutzung, die vermieden werden kann.

Dieses Problem soll im Zuge der Kooperation von Fundermax und Witasek durch die gemeinsame Entwicklung einer vollständig biologisch abbaubaren Baumschutzhülle gelöst werden. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Prototypenfertigung für dieses innovative Entwicklungsprojekt effizient durchzuführen, ist man auf den Makerspace Carinthia gestoßen. Der große und vielfältige Maschinenpark, die Kompetenz der Mitarbeiter vor Ort und zu guter Letzt die große Flexibilität machen den Makerspace Carinthia zur perfekten Partnerinstitution für dieses Entwicklungsprojekt.